Sanitär & Heizung sind zwei Begriffe, die immer mehr an Bedeutung dazugewinnen. Immer häufiger werden die passenden Arbeitnehmer für die Branche benötigt. Doch was genau steckt dahinter? Was sind die Aufgaben eines Anlagenmechanikers? Wie wird man Anlagenmechaniker für Sanitär- und Heizungstechnik? Diesen und vielen weiteren Fragen wird heute genaustens auf den Grund gegangen. Viel Spaß!
Voraussetzungen – Wie wird man Anlagenmechaniker
Der Anlagenmechaniker für Sanitär- und Heizungstechnik ist ein durchaus anerkannter Beruf, den man mit einer erfolgreichen Ausbildung erlernen kann. Die Ausbildung dauert in der Regel 3,5 Jahre. Mit erfolgreichem Bestehen der Abschlussprüfung endet das Berufsausbildungsverhältnis. Bestimmte Kriterien, um eine Ausbildung als Anlagenmechaniker für Sanitär- und Heizungstechnik zu beginnen, gibt es nicht. Wichtige Fächer sind Mathematik, Physik und Chemie. Die Mittlere Reife wird jedoch von einigen Unternehmen und Betrieben bevorzugt. Außerdem sollte man einiges an handwerklichem Geschick, Sorgfalt und technischem Verständnis mitbringen. Eine gute Auge-Hand-Koordination, Körperbeherrschung, Schwindelfreiheit sowie Teamfähigkeit und eine äußerst gute körperliche Konstitution sind ebenfalls gewünscht. Die duale Ausbildung vermittelt sowohl Praxis- als auch Theoriekenntnisse. Themen sind zum Beispiel die Planung von Arbeitsabläufen, das Bohren, Verscheißen und Verschrauben von Anlagen, die Herstellung von Blechen, Profilen und Rohren und die Instandhaltung von technischen Systemen. Hinzu kommt die Installation von Wärmeerzeugungsanlagen für feste und flüssige Brennstoffe sowie raumlufttechnische Anlagen.
Tätigkeiten eines Anlagenmechanikers für Sanitär- und Heizungstechnik
Dank der Arbeitskräften für Heizung & Sanitär ist eine warme Wohnung im Winter garantiert, da die Heizung im Keller die Dienste zuverlässig durchführt. Je nach Art des Betriebs oder der Firma sehen die Aufgaben der Anlagenmechaniker anders aus. Der Hauptkern ist jedoch gleich. Die Wartung, der Aufbau und die Reparatur von Sanitär- und Heizungsanlagen. Oft fallen auch Aufgaben an Klimasystemen an. Anlagenmechaniker für Sanitär- und Heizung arbeiten nicht nur in Privathäusern und Wohnanlagen, sondern auch in im Baugewerbe für diverse Großanlagen. Zum Beispiel bei Lüftungs- und Klimaanlagen für Bahnhöfe, Flughäfen, Kühlhäusern oder Bürogebäuden. Die Mechaniker bearbeiten die verschiedenen Stoffe und Materialien mit der Maschine oder per Hand. Dabei zählen Rohre und Profile aus Metall und Kunststoff zu den häufigsten Materialien. Weitere Tätigkeiten sind auch Schweißen, Löten, Zusammenkleben und Biegen von Rohren. Die genauen Aufgaben der Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und auch Klimatechnik sind die Installation von Wasser- und Luftversorgungssystemen, dem Anschluss und Einbau von Wachbecken, Toiletten und Duschkabinen, die Montage von Heizungs- und Klimasystemen, der Inbetriebnahme von Systemen wie Solaranlagen, Wärmepumpen, Heizkesseln, Holzpelletsanlagen und der Fußbodenheizung. Zudem sind gute Sprachkenntnisse wichtig, um die Kunden gut beraten und einweisen zu können.
Vor- und Nachteile des Berufs
Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik werden immer häufiger benötigt. Der Grund, dass sich viele gegen die Arbeit als Anlagenmechaniker entscheiden, ist die schwere körperliche Arbeit und der körperliche Verschleiß bei der Durchführung der Arbeit. Die Work-Life-Balance gerät dadurch in das Kippen. Jedoch ist ein wesentlicher Vorteil die gute Zukunftsperspektive des Berufes. Heute noch kommt weder die Wirtschaft, noch Haushalte ohne Anlagen aus, die durch die Experten für Heizungs-, Sanitär-, und Klimatechnik gewartet und stetig verbessert werden. Somit stellt der Beruf eine sehr gute Aussicht für die Zukunft dar.